Was ist ein Geigerzähler?
Der Geigerzähler ist ein Strahlenmessgerät mit dem die Anzahl radioaktiver Teilchen gezählt wird, die durch die Messkammer laufen. Es gibt viele Zähler für den Privatgebrauch, die mit einem digitalen Sender versehen sind. Mit diesen Geräten kann meist der Klick-Ton ausgeschaltet werden und der Nutzer kann die Alarmschwelle festlegen. Der Geigerzähler wurde schon in vielen Filmen gezeigt und ist dort mit seinem charakteristischen Klicken zu sehen.
Wie funktioniert der Geigerzähler?
Der Geigerzähler misst radioaktive Strahlung. Das Klicken des Gerätes wird immer schneller, umso mehr Strahlung gegeben ist. Dazu haben die meisten Geräte auf dem Markt auch eine Alarmfunktion. Diese wird dann ausgelöst, wenn die Messwertschwelle, die selbst eingestellt werden kann, überschritten wird. Der Geigerzähler ist auch als Strahlungsmessgerät bekannt oder als Geiger-Müller-Zählrohr.
Schaltet der Nutzer den Geigerzähler an, wird eine Gleichspannung erzeugt. Wenn dann radioaktive Strahlung eintritt, werden freie Elektronen im Gas erzeugt, die wieder weiter zur Anode wandern. Auf dem Weg dorthin werden weitere Elektroden freigesetzt, was auch Stossionisation genannt wird. So entsteht ein messbarer Stromfluss. Je stärker die Strahlenbelastung ist, umso stärker wird der Zähler auch ausschlagen.
Wie ist der Geigerzähler aufgebaut?
Der Aufbau ist leicht zu erklären. Das Gerät besteht aus einem beidseitig verschlossenen Metallzylinder. Dieser wird als negativer Pol einer Elektrode eingesetzt. Der Geigerzähler hat außerdem einen Draht mit ungefähr 0,1 mm Durchmesser zu bieten, welcher durch einen Glasisolator hinausgeführt wird. Dieser Draht dient als positiver Pol der Elektrode, also als Anode. Das Gerät kann Gammastrahlen ermitteln.
Möchte ein Nutzer Alpha-und Betastrahlen ermitteln, muss der Geigerzähler mit massearmer Folie versehen sein.
Beide Varianten enthalten auf jeden Fall ein Gas, das sogenannte Zählgas, damit das Gerät funktioniert.
Die Bedienung von einem Geigenzähler
Es gibt natürlich verschiedenste Hersteller auf dem Markt, daher wird auch jedes Gerät anders bedient. Wer sich für eine günstige Variante entscheidet, hat oft nur einen Ein- und Ausschalter zur Verfügung. Wer etwas mehr Geld investiert, bekommt einen Geigenzähler mit vielen verschiedenen Einstellungen. Sehr interessant ist die USB-Schnittstelle, mit der ein Geigenzähler aufgeladen werden kann. Außerdem kann die Verbindung mit PC oder Laptop genutzt werden. Dadurch wieder können die Daten, die mit dem Gerät gemessen wurden, ausgewertet werden.
Die modernsten Geigerzähler sind Smartphone-kompatibel. Sie können mit einer App arbeiten, so dass die Auswertung und die Analysierung um einiges leichter gemacht wird. Diese Geräte sind zu empfehlen, wenn Nutzer damit öfter arbeiten möchten. Die schlichte Variante hingegen reicht aus, wenn nur eine einmalige Messung erfolgen soll.
Ist die Geigerzähler App hilfreich?
Die moderne Zeit macht es möglich, dass man sich einfach eine Geigerzähler App herunterladen kann. Nicht zu verwechseln mit der App, die für den Geigerzähler eingesetzt werden kann. Hier ist eine App gemeint, die angeblich als vollwertiges Strahlenmessgerät gelten soll. Dies ist aber nicht möglich. Wer sich den Aufbau eines Geigerzählers anschaut, wird sofort wissen, dass dieser wohl kaum von einem Handy ersetzt werden kann. Das Mobiltelefon kann diese Funktionen gar nicht aufweisen und ist ungeeignet, um wirklich Strahlung zu messen.
Die Geschichte des Geigerzählers
Der Geigerzähler entstand im Jahr 1913, erfunden von Hans Geiger. Daher auch der Name des Gerätes, bei dem Laien denken, es hätte etwas mit der Geige zu tun. 1928 wurde das Produkt weiterentwickelt, weshalb es auch die Bezeichnung Geiger-Müller-Zählrohr bekommen hat. Damals reagierte zum ersten Mal der Zähler auf Teilchen mit dem elektrischen Impuls. Der Geigerzähler wurde über die Jahre noch weiter verbessert, was die Nutzung mit Apps belegt.
Wieso man einen Geigerzähler nutzen könnte
Die radioaktive Strahlung ist schon lange ein wichtiges Thema. Die Atombombenabwürfe über Hiroshima und Nagasaki haben dafür gesorgt. Aber auch die Tschernobyl Katastrophe hat das Thema so ernst werden lassen, etwas später dann auch die Fukushima Katastrophe. Viele Menschen nutzen heuten den Geigerzähler, um importierte Waren zu überprüfen, ebenso auch Lebensmittel oder auch Landstriche. Gerade nach einer erneuten Katastrophe möchten sich viele Menschen absichern und entscheiden sich für den Kauf eines Geigerzählers.
Da die radioaktive Strahlung weder gesehen, noch gerochen werden kann, ist der Geigerzähler so beliebt. Menschen fühlen sich bedroht und möchten sicher sein, dieser Strahlung nicht ausgesetzt zu sein. Sie verursacht im ersten Moment keine Beschwerden, kann aber mit der Zeit zu Erkrankungen führen. Gerade schwangere Frauen möchten oft sicher sein, der Strahlung nicht ausgesetzt zu sein, denn natürlich ist das Baby dadurch enorm gefährdet. Es ist nie verkehrt, sich einen Geigerzähler anzuschaffen!
Kann man auch selbst einen Geigerzähler bauen?
Nach einem Atomunfall sind Geigerzähler besonders schnell ausverkauft. So kam die Frage auf, ob man diesen auch selbst herstellen kann. Immerhin ist es so, dass man sich bei vielen Geräten mit einem Eigenbau behelfen kann. Wer physikalische Grundkenntnisse mitbringt, kann in der Tat einen eigenen Geigerzähler anfertigen. Dies ist aber sehr schwierig und enorm zeitaufwendig. So dass es doch besser wäre, sich früh genug einen Geigerzähler zu kaufen.
Was kostet ein Geigerzähler?
Wie schon weiter oben vermerkt, gibt es verschiedenste Geigerzähler. Das schlichte Strahlenmessgerät, welches nur einen An- und Ausschalter hat, ist natürlich günstiger als ein Produkt mit mehreren Funktionen. Das Gerät, welches mit einer App arbeitet, ist natürlich auch wieder teurer.
Schlichte Produkte gibt es schon unter 100 Euro. Produkte mit etwas mehr Funktion kosten ab 100 Euro aufwärts. Hier kommt es natürlich auch immer auf die Hersteller an und dann auch auf die Anbieter. Das gleiche Gerät kann bei verschiedenen Anbietern auch einen anderen Preis aufweisen. Daher ist es nie verkehrt, sich erst für ein Gerät zu entscheiden und dann die Geigerzähler vergleichen, um Kosten einsparen zu können.
Gerade im Netz ist es leicht, sich dem Vergleich zuzuwenden, anstatt in die Fachmärkte der Stadt zu laufen. So viele gibt es davon in den Städten auch nicht mehr. Was die Auswahl an Geigerzähler natürlich auch minimiert. Dies bringt uns auch zu der Frage, wo man das Produkt kaufen sollte.
Wo sollte man den Geigerzähler am besten kaufen?
Der Geigerzähler sollte am besten über das Internet gekauft werden. Hier warten auf den User verschiedenste Vorteile. Zum einen kann man rund um die Uhr einkaufen und ist auf keine Öffnungszeiten angewiesen. Oft ist es so, dass man gestresst ist und kaum Zeit für Einkäufe hat. Im Internet kann man auch noch am Abend von der Couch aus bestellen oder wenn man vor der Musikschule auf die Kinder wartet. Man ist mit dem Internet Einkauf absolut unabhängig.
Das Internet bietet die besten Preise. Das weiß man schon lange. Gut, nicht bei allen Anbietern ist dies so, weshalb der Preisvergleich auch anzuraten ist. Aber doch ist bekannt, dass die meisten Verkäufer kein Ladenlokal betreiben, dadurch Einsparungen haben und die eigenen Kunden davon profitieren lassen. Wo die Ausgaben geringer sind, können auch bessere Preise geboten werden.
Die Auswahl für Geigerzähler ist im Internet auch viel besser. Während man in der Stadt oder im Dorf auf Fachmärkte angewiesen ist, die auch immer weniger werden, ist es im Internet leichter, die ganzen Geigerzähler ausfindig zu machen. So lässt sich schnell ein Geigerzähler finden, den man sich so auch vorgestellt hat. Ob nun von der Funktion her, vom Design oder auch vom Preis.
Der heutige Versand arbeitet so schnell, dass kaum noch Zeit für Vorfreude bleibt. Meist ist das Produkt nach 1-3 Tage im Haus und kann eingesetzt werden.
Worauf sollte man beim Kauf auf jeden Fall achten?
Dies liegt immer im Auge des Betrachters. Was ist einem als Nutzer selbst wichtig. Zu empfehlen wäre es, auf die Maße zu achten. Umso kleiner das Gerät ausfällt, desto handlicher ist es auch. Dabei spielt auch das Gewicht eine Rolle. Mit einem schweren Geigerzähler arbeitet es sich auch schwerer. Sehr wichtig ist aber natürlich die Messgröße. Es gibt Messgeräte, die Beta und Gamma messen, dann wieder Geräte, die Gamma und Röntgenstrahlen messen. Ebenso gibt es Geräte, die in der Lage sind Alpha, Beta und Gamma zu messen.
Der Messbereich sollte auch ins Auge gefasst werden. Nicht alle Geräte bieten gleiche Messbereiche. Auch nicht jeder Geigerzähler reagiert mit einem akustischen Signal oder hat eine PC-Schnittstelle zu bieten. Manche Käufer legen auch großen Wert darauf, den Messbereich selbst einstellen zu können und sollten auf diese Funktion achten.
Die Stromversorgung könnte noch beachtet werden, ebenso das Display. Wenn ein Gerät über USB aufgeladen werden kann, müssen die Nutzer nicht laufend Batterien kaufen. Manche Geräte bieten ein LCD Display, andere ein TFT Display. Auch interessant ist, ob der Geigerzähler die Möglichkeit einer Speicherfunktion bietet.
Möchte man den Geigerzähler lange nutzen, sollte auch auf ein stoßfestes Gehäuse geachtet werden. So nimmt der Zähler nicht gleich Schaden, wenn er auf den Boden fällt. Und natürlich muss man immer auf die Preise achten. Qualität hat zwar einen Preis, aber dank des Preisvergleichs, kann trotzdem günstiger eingekauft werden!