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Einbrechern das Leben schwerer machen

Gerade in der dunkleren Jahreszeit finden vor allem nachmittags fast minütlich Einbrüche in ganz Deutschland statt. Für Langfinger ist die Dämmerungszeit ideal, um ungestört in ein Wohnhaus eindringen zu können, während niemand zu Hause ist.
In den letzten Jahren haben viele Menschen ihre Häuser zwar vermehrt mit modernen Sicherheitsmaßnahmen ausgestattet, was auch die Zahl der Einbruchsversuche etwas reduziert hat, allerdings gibt es noch immer genügend Delikte. Derzeit geht man mit rund 500.000 Einbrüchen pro Jahr aus – und es kann jeden treffen.

Intelligente Einbrecher wissen, wie sie in ein Haus gelangen

Einbrecher wissen natürlich, wie sie mit Sicherheitsmaßnahmen umgehen müssen: Immer häufiger finden Einbrüche im Rahmen organisierter Bandenstreifzüge statt, bei der selbst vor einbruchshemmenden Türen bzw. Fenstern nicht Halt gemacht wird. Sie beobachten ein Haus und seine Bewohner und spionieren aus, wann diese nicht zu Hause sind. Ehe der Einbruch dann geschieht, wird an der Tür geklingelt und unter Umständen auch bei den Nachbarn geklopft, um sicherzugehen, dass wirklich niemand in der Nähe ist. Teilweise erfolgt der Zugriff dann mit roher Gewalt. Doch – wie kann man sich davor schützen?

So machen Sie Einbrechern das Leben schwer – Tipps für mehr Sicherheit im Haus

Einbrecher arbeiten zwar heutzutage deutlich professioneller als noch bis vor einigen Jahren, trotzdem sind mechanische Sicherungsmaßnahmen nach wie vor die beste Wahl.
So werden Fenster, Rollläden und Türen heutzutage in sechs unterschiedlichen Widerstandskategorien herstellt, wobei die Kategorie 1 die unsicherste ist und die die Kategorie 6 den besten Schutz darstellt. So besitzt ein Fenster der Kategorie 6 Verbundsicherheitsgläser, bei denen auch Glasschneider keine Chance haben. Weiterhin sind die Schlösser, Rahmen und die Rollläden durch spezielle Elemente aus Metall so geschützt, dass es mehrere Minuten dauert, bis ein Täter einbrechen könnte. So viel Zeit bleibt allerdings oft nicht, denn natürlich läuft jeder Einbrecher Gefahr, jederzeit entdeckt werden zu können.

Experten belegen anhand zahlreicher Studien, dass etwa 90% der Einbrüche abgebrochen werden, wenn sie mehrere Minuten in Anspruch nehmen. Die meisten Einbrecher haben lediglich einfachste Hilfsmittel wie Schraubenzieher dabei. Türen und Fenster der Widerstandsklasse 2 können da bereits zu kompliziert sein und man sucht sich lieber ein anderes Objekt, bei dem der Zugriff leichter ist.

Sinnvoll ist jedenfalls für jeden Bewohner eines Hauses, einen Bewegungsmelder zu installieren, welcher gefährliche Bereiche sofort beleuchtet. So wird jemand, der sich nähert, direkt erkannt. Licht schreckt einen Einbrecher grundsätzlich ab. Ebenfalls kann eine Einbruchmeldeanlage, bei der sofort ein blinkendes Licht aufleuchtet, kann einen Täter dazu bewegen, schnell das Gelände zu verlassen.
Was ebenfalls zu empfehlen ist, sind Zeitschalter, mit denen sich Lampen im Haus oder auch der Fernseher automatisch einschalten lassen, ehe man abends von der Arbeit zurückkehrt. Wichtig: Die Schalter sollten nicht zur vollen Stunde aktiviert werden und immer wieder neu programmiert werden – unterschätzen Sie Einbrecher nicht, denn sie begreifen schnell, wenn es ein System gibt und die Anwesenheit nur vorgetäuscht wird.

Besitzen Sie sehr wertvolle Gegenstände, wie Uhren, Schmuck oder auch Dokumente, so ist es am sichersten, diese in einem Safe aufzubewahren. Eine einfache Geldkassette oder ein günstiger Metallschrank ist kein ausreichender Schutz. Solche Aufbewahrungsorte werden innerhalb weniger Sekunden geöffnet. Was ebenfalls zu empfehlen ist, keine automatische Abwesenheitsnotiz bei E-Mails einzustellen, sollte man verreisen. Viele Einbrecherbanden verfassen E-Mails an verschiedene kleine und mittelständige Unternehmen sowie an Privatpersonen mit einem eigenen Büro im Haus, um potenzielle Abwesenheiten auf bequemste Weise herauszufinden.

Grundsätzlich gilt jedoch: Sorgen Sie dafür, dass die Schlösser an Türen und Fenstern möglichst sicher sind und stets verschlossen werden, wenn Sie das Haus verlassen. Bei längerer Abwesenheit ist es ratsam, alle ein bis zwei Tage jemanden vorbeizuschicken, der den Briefkasten leert und nach dem Rechten sieht.

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