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Feuerwehrstiefel

Feuerwehrstiefel sind nicht irgendwelche Schuhe. Sie müssen gängige Vorschriften erfüllen, wenn sie im Feuerwehrdienst genutzt werden sollen. Bei der Stiefelgröße muss darauf geachtet werden, dass im Winter noch dicke Socken getragen werden. Somit braucht man mehr Platz in den Stiefeln.

Feuerwehrstiefel zeichnen sich durch mehrere Punkte aus und können so nicht mit anderen Stiefeln verwechselt werden. Echte Feuerwehrschuhe haben immer eine Schutzkappe, damit der Zehenbereich vor Kratzern und mehr, geschützt ist. Sehr gut ist der Fakt, dass Verschleißteile ausgewechselt werden können. So der Reißverschluss bei den Schnürstiefeln und die Einlegesohle. Die Membran ist nur zu empfehlen, weil der Fußbereich dadurch atmungsaktiv ist. Eine Polsterung sollte auch gegeben sein, denn gerade im Fersenbereich bekommen Träger sonst viel zu schnell Blasen. Die Fersenpolsterung muss aus weichem Material bestehen. Anziehschlaufen sind ein Muss, denn die Feuerwehrstiefel sind nicht ganz so leicht anzuziehen. Daher sind Lederschlaufen an den Seiten oder an der Rückseite sehr hilfreich.

Es gibt nicht nur Feuerwehrstiefel aus Deutschland. Internationale Produkte sind derzeit sehr beliebt. Sie bieten oft andere Techniken als die bekannten Stiefel und sind oft auch günstig zu bekommen. Aber bei einem Kauf, vor allem für den Feuerwehreinsatz, muss darauf geachtet werden, dass die Norm eingehalten wurde!

Welche Hersteller für Feuerwehrstiefel gibt es?

Mittlerweile gibt es recht viele Hersteller für Feuerwehrstiefel. Das ist natürlich gut, denn so wird die Auswahl enorm größer. Käufer haben obendrein die Möglichkeit, einen Hersteller zu wählen, der gute Preise zu bieten hat. Wir möchten hier eine kleine Übersicht der Hersteller bieten, für die sich Käufer entscheiden können:

• Baltes
• Bekina
• Brandbull
• EWS
• Etche Security
• Elten
• FAL Serguridad
• Fagum-Stomil
• Hauf
• Herkules
• Haix
• Hanrath
• Hunter Boots Ltd.
• Magnum
• Nokian Footswear
• Rukapol
• Rosenbauer
• Steitz Secura
• Jolly
• Völkl

Auch wenn es so viele Hersteller gibt, finden sich diese noch lange nicht in allen Fachgeschäften der Stadt. Auch nicht in jedem Internetshop, aber dank der Suchmaschinen und Vergleiche sind die passenden Stiefel schnell gefunden.
Wichtig ist, auf Hersteller zu achten, die auf Ihrer Seite oder beim Verkauf auf die EU-Konformitätserklärung und auf die EU-Baumusterbescheinigung hinweisen. Nur so kauft man Feuerwehrstiefel, die der Norm entsprechen und die im Feuerwehreinsatz genutzt werden dürfen.

Die Feuerwehrstiefel Norm

Für den Feuerwehrdienst muss ein Feuerwehrstiefel auf jeden Fall der Norm entsprechen. Für den privaten Gebrauch ist dies natürlich nicht so wichtig.

Die Vorschrift DIN EN 15090:2006 besteht aus ganzen 30 Seiten. Diese müssen wir natürlich hier nicht aufführen. Wichtig ist im Grunde nur zu wissen, dass die Klassifizierung das Material der Stiefel bezeichnet. Bei der Klassifizierung I handelt es sich um Lederstiefel oder Materialien, die nicht der Klassifizierung II entsprechen. Die Klassifizierung II wären Vollgummistiefel und Gesamtpolymerstiefel.
Die Schuhformen in der Norm bestehen aus Form C, welches Schnürstiefel sind und aus der Form D, welches Schlupfstiefel sind.

Die Typen hingegen bestehen gleich aus drei Typen:
Typ 1: Ist geeignet für technische Hilfeleistung & Brandbekämpfung im Freien
Typ 2: Ist geeignet für den Innangriff. Typ 2 ist Standard bei der Feuerwehr in Deutschland
Typ 3: Für Gefahrstoffeinsätze tauglich

Anforderungen

Anforderungen zählen ebenso zu der Norm. Hier sind elektrische Eigenschaften wichtig, der Kontakt mit Chemikalien oder aber auch das thermische Verhalten. Die Anforderungen müssen bestimmten Mindestwerten entsprechen. Der Typ2 Feuerwehrstiefel muss zum Beispiel eine hohe Wärmebelastung aushalten, während der Typ1 Stiefel nur draußen genutzt werden darf.

Es gibt ein Symbol für die Grundanforderungen. Dies ist ein grüner Kreis auf schwarzem Feld. Der Grüne Kreis zeigt einen Feuerwehrmann und ein Feuer, außerdem auch einen Code im unteren Bereich. Der Code kann immer verschieden ausfallen. Befindet sich ein F2A auf dem Symbol, steht das F für Feuerwehrstiefel, die die Grundanforderung bestehen und Typ 2 entsprechen. Hierfür steht 2. Das A steht für die antistatische Anforderung.

Auch ein HI Wert könnte auf dem Symbol zu finden sein. HI 1 steht für 150 Grad bei 30 Minuten. H2 steht für 250 Grad bei 20 Minuten und HI3 steht für 250 Grad bei 40 Minuten. So lange hält es die Wärmeisolierung bei der genannten Gradzahl aus.
Der CI Wert hingegen steht für die Kälteisolierung.

Auch das Prüfverfahren steht unter den Anforderungen. Hier geht es um Tests hinsichtlich der Wärmeisolierung, der Festigkeit der Zehenkappen und des Brennverhaltens.

Die CE Kennzeichnung ist vielen Menschen bekannt. Sie steht dafür, dass der Hersteller bestätigt, dass seine Stiefel den europäischen Richtlinien entsprechen. Weiterhin sagt die EU-Konformitätserklärung 89/686/EWG, dass die Feuerwehrstiefel vor dem Verkauf getestet werden müssen. Es geht bei den Stiefeln um eine persönliche Schutzausrüstung der Kategorie II. Die Konformitätsbescheinigung wird nur bei bestandenen Tests ausgestellt. Der Käufer kann sich somit auf Sicherheit verlassen, die im Zertifikat aufgeführt wird. Vor der Konformitätserklärung ist die Baumusterbescheinigung wichtig. Die Stiefel kommen zum TÜV oder einer anderen Zertifizierungsstelle. Dort wird geprüft, ob die Vorschriften eingehalten wurden.

Die Feuerwehrstiefel Varianten

Der Markt bietet verschiedenste Feuerwehrstiefel. Hier muss der Käufer natürlich nach Einsatzgebiet und auch nach Geschmack entscheiden. Wir möchten hier einmal aufführen, welche Varianten es gibt.

Der Feuerwehr Schnürstiefel

Im Feuerwehrbereich gibt es immer mehr Schnürstiefel, weil diese die Passform verbessert. Diese Form ist so konzipiert, dass der Schuh beim ersten Anziehen mit den Schnürbändern an den Fuß fixiert wird. Danach zieht man die Stiefel nur noch mit den Reißverschlüssen an und aus. Diese ermöglichen den schnellen Einstieg und natürlich den schnellen Ausstieg. Der Stiefel ist zu empfehlen, weil durch die gute Passform nichts mehr in den Stiefel hineinfallen kann, wenn er getragen wird. Der Schuh ist zwar teurer als die normale Feuerwehrstiefel-Variante, aber dafür praktischer. Einen Umknick-Schutz bietet diese Stiefelvariante aber leider nicht.

Feuerwehr Gummistiefel

Die Gummistiefel bedürfen kaum der Pflege und sind wasserdicht. Sie halten lange, haben aber ein schlechtes Fuß-Klima zu bieten, ebenso kaum eine Dämpfung. Beim Leitersteigen gibt es nur ein geringes Tastgefühl. Die Feuerwehrstiefel werden aber trotzdem bei der deutschen Feuerwehr sehr gerne und oft getragen.

Die Feuerwehr Schlupfstiefel

Diese Form ist auch als Schaftstiefel bekannt. Man schlupft in diese Stiefel einfach nur hinein. Bei der Feuerwehr ist der Stiefel sehr beliebt, weil man schnell hineingeschlüpft ist. Dies ist auch einer der Vorteile. Ebenso, dass der Stiefel ohne Anpassungsaufwand genutzt werden kann. Dazu ist er leicht zu pflegen und zu reinigen. Einen Nachteil hat aber auch dieser Feuerwehrstiefel, er bietet keinen so guten Halt im Knöchelbereich.

Was kosten Feuerwehrstiefel?

Aufgrund der vielen Varianten, die sehr verschieden ausfallen, können auch die Preise recht unterschiedlich sein. Die Feuerwehr Gummistiefel sind natürlich teurer als die Schnürstiefel. Auch die Hersteller und die Anbieter entscheiden über den Preis. So gibt es Schnürstiefel durchaus schon zum Preis von etwas über 100 Euro, sie können aber auch leicht über 300 Euro kosten. Unter 100 Euro sind Feuerwehr Stiefel aber nur sehr selten zu finden. Das Material ist immer besser als bei normalen Straßenschuhen oder auch Straßen-Gummistiefeln und dafür müssen Käufer nun einmal auch etwas tiefer in die Tasche greifen.

Wo kauft man Feuerwehrstiefel günstig ein?

In der Stadt gibt es Feuerwehrstiefel meist nur in einem Fachhandel. Hier können die Preise dann auch leicht hoch ausfallen. Wer seinem Geld nicht böse ist, sollte lieber über das Internet einkaufen. Hier warten gleich mehrere Vorteile auf den Käufer. So kann man die Stiefel rund um die Uhr kaufen, ganz ohne Öffnungszeiten. Dies ist praktisch, da Käufer immer selten Zeit haben, um lange in der Stadt nach einem Produkt zu suchen. Im Internet gibt es keine Verkäufer, auf deren Beratung mach warten muss. Man findet zu allen Feuerwehr Stiefeln im Internet genügend Informationen, so dass jeder Käufer weiß, was er geboten bekommt. Vielleicht bietet sich ja auch die Möglichkeit, bei Freunden einen Stiefel auszuprobieren. So bekommt man ein gutes Gefühl für die Stiefel. Das Internet bringt aber auch den Nachteil mit sich, dass Stiefel kleiner oder größer ausfallen können als angegeben. Aber der Umtausch ist in der Regel unkompliziert. Die Preise spielen natürlich für den Käufer eine große Rolle. Wer beim Kauf auf die Preise achtet, kann seine Stiefel sehr günstig im Internet einkaufen.

Rezensionen helfen bei der Kaufentscheidung

Wer sich Feuerwehrstiefel kaufen möchte, kann sich im Internet nach Rezensionen umschauen. Diese stammen von ehemaligen Käufern und zeigen auf, warum man den einen oder anderen Stiefel nicht kaufen sollte. Sie zeigen aber auch auf, was genau für den oder den Feuerwehrstiefel spricht. Käufer sind immer ehrlich, denn sie haben keinen Grund, für Feuerwehrstiefel eine falsche Rezension abzugeben. Die meisten Beurteilungen entstehen, weil Käufer sehr zufrieden sind oder enorm enttäuscht sind. Wer sich umschaut, wird sich davon schnell selbst überzeugen können. So finden sich die perfekten Feuerwehrstiefel, die man gerne trägt und die von Qualität sind!